Die Wurzeln der musikalischen Tradition Irans reichen bis in die Zeit des elamischen Königreiches zurück. Zu unterscheiden ist die Musikwissenschaft (Elm-e Musighi), die als Zweig der Mathematik in Iran immer in hohem Ansehen stand, und die praktische Darbietung der Musik (Tarab, Navachteh, Tasnif, Taraneh und neuere Musik), welche immer wieder in gespanntem Verhältnis zur religiösen Autorität und zu streng gläubigen Volksgruppen stand und bis heute steht.

Mit iranischer Musik ist nicht Musik in der heute islamischen Republik Iran gemeint, sondern die des iranischen Kulturraumes (Iran, Afghanistan, Tadschikistan). Eine Unterscheidung würde Probleme hervorrufen, ähnlich der Frage, ob Mozart deutscher oder österreichischer Musik zuzuordnen ist.


 
Harfistin - Sassanidisches Mosaik aus Bishapur, Louvre

Die Stellung musikalischer Darbietung in der iranischen Kultur:
Der zwiespältigen Haltung zur Musik im iranischen Kulturraum liegt die widersprüchliche Kultur zugrunde, die aus dem Widerstreit antiker iranischer Bräuche und islamischer Vorschriften entstanden ist. Im antiken Persien konnten Musiker gesellschaftlich angesehene Stellungen bekleiden. Bereits in elamischer und achaimenidischer Zeit war Musik in iranischem Gebiet verbreitet wie Herodot berichtet. Während der Parther-Herrschaft genossen z.B. die Wandersänger große Beliebtheit. Als die Sassaniden an die Macht kamen, waren musikalische Künste derartig populär, dass ihre Namen zahlreich bis in die heutige Zeit überliefert wurden. Die Bedeutung der Musik in dieser Zeit wird deutlich, da Mani als Maler und Farhad (vgl. Chosrau und Schirin) als Bildhauer die wenigen heute noch bekannten Künstler sind, deren Ausdrucksform nicht die Musik war

Wichtige Instrumente

Zupfinstrumente:

Streichinstrumente:

Blasinstrumente:

Schlaginstrumente:

 

 

Schauen sie http://www.majidbahrambeiguy.at/gallery-galerie-galerie-negar-xane/21.html
 

http://www.irania.eu/Kultur/instrumente.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Iranische_Musik#Wichtige_Instrumente

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